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Montag, 27. August 2007
TRICKBOXX-Workshop bei JCC
anne in qatar, 23:10h
… stand heute für Rania und mich auf dem Programm. Eine echte Herausforderung. Wir haben mit den Kids den Workshop vorbereitet, den wir nächsten Mittwoch drehen werden.
Den Kids hat das Basteln und Malen Spaß gemacht. Hier ein paar Eindrücke.
Morgen nacht geht’s für mich erst mal zurück nach Deutschland, arbeiten und feiern ;-)
Wir sehen uns ;-)
Den Kids hat das Basteln und Malen Spaß gemacht. Hier ein paar Eindrücke.
Morgen nacht geht’s für mich erst mal zurück nach Deutschland, arbeiten und feiern ;-)
Wir sehen uns ;-)
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Das Essen in Qatar
anne in qatar, 02:14h
... ist natürlich, wie die Bevölkerung, international. Es gibt kein Schweinefleisch, man kann es hier nicht einmal kaufen und auch die Einfuhr ist strengstens untersagt.
An den Arbeitstagen gehen wir meistens in der JCC-Kantine essen. Dort gibt es für umgerechnet 3 Euro eine komplette Mahlzeit bestehend aus Vorsuppe, Salat (vom Buffet), Brot, Hauptmahlzeit und Nachspeise!
Die Kantine hier kocht nicht selbst, sondern wird vom französischen Nobelrestaurant Fauchon beliefert. Es gibt jeden Tag eine andere Suppe als Vorspeise (Gemüsesuppe, Hühersuppe, Zwiebel- oder Tomatensuppe etc.).
Am Salatbuffet herrscht Selbstbedienung. Hier hat man eine wechselnde Auswahl an Reis-, Blatt-, Gemüse-, Tunfisch, Gurken-, Tomaten-, Möhrensalat, sowie immer Gurken, Tomaten, Blattsalat und Oliven. Jeden Tag gibt es auch den typisch arabisch Fattusch – das ist ein Petersilien-Tomatensalat, der sehr lecker schmeckt.
Dazu kann man sich verschiedene Soßen und Schinken aussuchen. Außerdem gibt es eine Auswahl an Weißbrot, Brötchen und arabischem Brot, zu denen man sich „Dips“ nehmen kann – den typischen hummus, Bohnenmus, in 2 verschiedenen Varianten.
Dann geht’s weiter mit der Hauptspeise. Hier gibt es 5 Angebote, da kann man von jedem etwas nehmen, soviel wie man möchte. Es gibt immer Reis, in den verschiedensten Varianten, dann meist noch Nudeln oder Kartoffelbrei.
Dazu dann immer irgendwas mit Geflügel, eine Beilage mit Rinderfleisch und eine weitere mit Fisch. Man hat also die komplette Auswahl. Manchmal gibt es auch was rein vegetarisches.
Dann geht’s weiter zum Desertbuffet – meine absolute Lieblingsecke ;-)
Dort gibt es immer frisches Obst (Melone, Papaya, Ananas u.ä.), dann meistens einen Pudding, mal europäischer, mal orientalischer Art, außerdem Kuchen (immer Schokoladenkuchen), dann oft noch Torte und oder Kekse, und meine absoluten Favoriten sind die arabic sweets! Die sind soo lecker. Das sind kleine Teilcher aus Blätterteig, gefüllt mit Nussstücken, Honig oder Datteln. Superlecker.
Ja. Und so sieht dann ein komplettes Essen (wohlgemerkt – für 3 Euro, inclusive nachholen und noch was mit ins Büro nehmen für den Nachmittag ;-) ) aus:
Der Hauptgang:
Und die Nachspeise:
Tee, Kaffee, Wasser und Kakao sind kostenlos! Und Pepsi, SevenUp und ähnliche Softdrinks kosten 1 QatarRial – also ca. 21 Cent...
Hier wird immer sehr schnell gegessen und dann aprupt gegangen. Das hatte ich schon in meinem Touri-Führer gelesen – und es ist wirklich so. Wenn ich nicht schnell genug esse, dann sitze ich am Ende allein am Tisch. Hier wird nicht gewartet, bis die Person, mit der man zum Mittagessen gegangen ist, fertig ist... Sehr gewöhnungsbedürftig.
Restaurants gibt es in Hülle und Fülle, meist in den Shoppingmalls oder in den Hotels. Chinesisch, französisch, marrokanisch, amerikanisch, türkisch, griechisch, italienisch, irisch, mexikanisch und vor allem libanesisch. Vom 5-Sterne Restaurant bis zur Frittenbude ist jede Preisklasse dabei. Besonders amerikanische Ketten wie KFC, Mc Donalds etc. sind total angesagt bei den Kataris. Und auch um einiges günstiger als in Deutschland (hier die Karte von KFC in QR-Preisen => Euro ist ungefähr durch 5, also 15 QR = ca. 3Euro)
Die etwas gehobeneren Restaurants entsprechen den Deutschen Preisen, meist minus 1 Euro, wobei die Getränke oft etwas günstiger sind.
Die Kataris selbst waren ja früher Nomaden in der Wüste und aßen „nur“ ihr Fladenbrot und Fleisch. Deshalb wird hier meist libanesisch gegessen. Die libanesische Küche ist sehr vielfältig, schmackhaft und gesund. Immer gibt es frisches Fladenbrot und hummus, einen frischen Salat aus Tomaten, Grünem Salat, sauren Gurken und Brotstücken. Dann tabule und Oliven sowie eingelegtes Gemüse. Oft noch mit Reis oder Hackfleisch gefüllte Weinblätter. Dann eine Fleischplatte aus verschiedenen gebratetenen Geflügelstücken, Wurst und kleinen Steaks.
Hier bestellt man meist nicht ein Gericht für sich, sondern es wird alles für alle bestellt und jeder nimmt sich von den oft 8-10 verschienen Tellern, die dann am Ende auf dem Tisch stehen.
In manchen Restaurants werden die verschiedenen Beilagen auch auf einer Platte gereicht, wie hier Hummus, Hummus beirute (sehr scharf), Oliven, arbischer Salat, Tabule und gefüllte Weinblätter:
Wenn man Cola bestellt, bekommt man die Dose und ein mit Eisstücken gefülltes Glas hingestellt. Alkoholische Getränke gibt es hier fast nicht, nur in sehr vereinzelten Hotelbars. So wird oft einer der frisch zubereiteten und variantenreichen Cocktails getrunken – mein absoluter Favorit ist Lemon with Mint. Sehr sehr köstlich!
In den „besseren“ Restaurants gibt es einen Raum für alle Gäste sowie einen abgetrennten Raum nur für Familien und/oder Frauen (hier auf dem Bild die 1. Etage) und in manchen Restaurants sogar einen Raum für Frauen, die nicht erkannt werden wollen bei ihren Dates... Sehr interessant...
Letzte Woche war ich im Restaurant des 5-Sterne-Marriot-Hotels. Dort gibt es jeden Tag für 140 QR (etwa 27 Euro) ein riesiges Fisch- und Meeresfrüchtebuffet – sowie ein riesiges und total leckeres Dessertbuffet mit viiiiel Schokolade in den verschiedensten Formen!
Dort kann man so viel essen wie man möchte und kann und sich aus ca. 12-15 Sorten frischem Fisch oder anderen Meeresgetieren nicht nur die Stücke raussuchen, die man essen möchte, sondern auch noch wählen, wie der Koch sie für einen zubereiten soll – gebraten, frittiert, gedünstet, gegrillt... Nicht schlecht ;-)
Was sie hier nicht haben, ist ein deutsches Restaurant – klar, ohne Schweinefleisch und Bier wird das schon etwas schwerer ;-) – sowie dunkles Brot. Aber auf irgendwas muss man sich ja esstechnisch auch freuen, wenn man wieder nach Deutschland kommt ;-)
An den Arbeitstagen gehen wir meistens in der JCC-Kantine essen. Dort gibt es für umgerechnet 3 Euro eine komplette Mahlzeit bestehend aus Vorsuppe, Salat (vom Buffet), Brot, Hauptmahlzeit und Nachspeise!
Die Kantine hier kocht nicht selbst, sondern wird vom französischen Nobelrestaurant Fauchon beliefert. Es gibt jeden Tag eine andere Suppe als Vorspeise (Gemüsesuppe, Hühersuppe, Zwiebel- oder Tomatensuppe etc.).
Am Salatbuffet herrscht Selbstbedienung. Hier hat man eine wechselnde Auswahl an Reis-, Blatt-, Gemüse-, Tunfisch, Gurken-, Tomaten-, Möhrensalat, sowie immer Gurken, Tomaten, Blattsalat und Oliven. Jeden Tag gibt es auch den typisch arabisch Fattusch – das ist ein Petersilien-Tomatensalat, der sehr lecker schmeckt.
Dazu kann man sich verschiedene Soßen und Schinken aussuchen. Außerdem gibt es eine Auswahl an Weißbrot, Brötchen und arabischem Brot, zu denen man sich „Dips“ nehmen kann – den typischen hummus, Bohnenmus, in 2 verschiedenen Varianten.
Dann geht’s weiter mit der Hauptspeise. Hier gibt es 5 Angebote, da kann man von jedem etwas nehmen, soviel wie man möchte. Es gibt immer Reis, in den verschiedensten Varianten, dann meist noch Nudeln oder Kartoffelbrei.
Dazu dann immer irgendwas mit Geflügel, eine Beilage mit Rinderfleisch und eine weitere mit Fisch. Man hat also die komplette Auswahl. Manchmal gibt es auch was rein vegetarisches.
Dann geht’s weiter zum Desertbuffet – meine absolute Lieblingsecke ;-)
Dort gibt es immer frisches Obst (Melone, Papaya, Ananas u.ä.), dann meistens einen Pudding, mal europäischer, mal orientalischer Art, außerdem Kuchen (immer Schokoladenkuchen), dann oft noch Torte und oder Kekse, und meine absoluten Favoriten sind die arabic sweets! Die sind soo lecker. Das sind kleine Teilcher aus Blätterteig, gefüllt mit Nussstücken, Honig oder Datteln. Superlecker.
Ja. Und so sieht dann ein komplettes Essen (wohlgemerkt – für 3 Euro, inclusive nachholen und noch was mit ins Büro nehmen für den Nachmittag ;-) ) aus:
Der Hauptgang:
Und die Nachspeise:
Tee, Kaffee, Wasser und Kakao sind kostenlos! Und Pepsi, SevenUp und ähnliche Softdrinks kosten 1 QatarRial – also ca. 21 Cent...
Hier wird immer sehr schnell gegessen und dann aprupt gegangen. Das hatte ich schon in meinem Touri-Führer gelesen – und es ist wirklich so. Wenn ich nicht schnell genug esse, dann sitze ich am Ende allein am Tisch. Hier wird nicht gewartet, bis die Person, mit der man zum Mittagessen gegangen ist, fertig ist... Sehr gewöhnungsbedürftig.
Restaurants gibt es in Hülle und Fülle, meist in den Shoppingmalls oder in den Hotels. Chinesisch, französisch, marrokanisch, amerikanisch, türkisch, griechisch, italienisch, irisch, mexikanisch und vor allem libanesisch. Vom 5-Sterne Restaurant bis zur Frittenbude ist jede Preisklasse dabei. Besonders amerikanische Ketten wie KFC, Mc Donalds etc. sind total angesagt bei den Kataris. Und auch um einiges günstiger als in Deutschland (hier die Karte von KFC in QR-Preisen => Euro ist ungefähr durch 5, also 15 QR = ca. 3Euro)
Die etwas gehobeneren Restaurants entsprechen den Deutschen Preisen, meist minus 1 Euro, wobei die Getränke oft etwas günstiger sind.
Die Kataris selbst waren ja früher Nomaden in der Wüste und aßen „nur“ ihr Fladenbrot und Fleisch. Deshalb wird hier meist libanesisch gegessen. Die libanesische Küche ist sehr vielfältig, schmackhaft und gesund. Immer gibt es frisches Fladenbrot und hummus, einen frischen Salat aus Tomaten, Grünem Salat, sauren Gurken und Brotstücken. Dann tabule und Oliven sowie eingelegtes Gemüse. Oft noch mit Reis oder Hackfleisch gefüllte Weinblätter. Dann eine Fleischplatte aus verschiedenen gebratetenen Geflügelstücken, Wurst und kleinen Steaks.
Hier bestellt man meist nicht ein Gericht für sich, sondern es wird alles für alle bestellt und jeder nimmt sich von den oft 8-10 verschienen Tellern, die dann am Ende auf dem Tisch stehen.
In manchen Restaurants werden die verschiedenen Beilagen auch auf einer Platte gereicht, wie hier Hummus, Hummus beirute (sehr scharf), Oliven, arbischer Salat, Tabule und gefüllte Weinblätter:
Wenn man Cola bestellt, bekommt man die Dose und ein mit Eisstücken gefülltes Glas hingestellt. Alkoholische Getränke gibt es hier fast nicht, nur in sehr vereinzelten Hotelbars. So wird oft einer der frisch zubereiteten und variantenreichen Cocktails getrunken – mein absoluter Favorit ist Lemon with Mint. Sehr sehr köstlich!
In den „besseren“ Restaurants gibt es einen Raum für alle Gäste sowie einen abgetrennten Raum nur für Familien und/oder Frauen (hier auf dem Bild die 1. Etage) und in manchen Restaurants sogar einen Raum für Frauen, die nicht erkannt werden wollen bei ihren Dates... Sehr interessant...
Letzte Woche war ich im Restaurant des 5-Sterne-Marriot-Hotels. Dort gibt es jeden Tag für 140 QR (etwa 27 Euro) ein riesiges Fisch- und Meeresfrüchtebuffet – sowie ein riesiges und total leckeres Dessertbuffet mit viiiiel Schokolade in den verschiedensten Formen!
Dort kann man so viel essen wie man möchte und kann und sich aus ca. 12-15 Sorten frischem Fisch oder anderen Meeresgetieren nicht nur die Stücke raussuchen, die man essen möchte, sondern auch noch wählen, wie der Koch sie für einen zubereiten soll – gebraten, frittiert, gedünstet, gegrillt... Nicht schlecht ;-)
Was sie hier nicht haben, ist ein deutsches Restaurant – klar, ohne Schweinefleisch und Bier wird das schon etwas schwerer ;-) – sowie dunkles Brot. Aber auf irgendwas muss man sich ja esstechnisch auch freuen, wenn man wieder nach Deutschland kommt ;-)
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