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Donnerstag, 13. September 2007
Unschuldig und rein
anne in qatar, 00:57h
... so seh ich in Ranias Bet-Gewand aus ;-) Ich hoffe, ihr amüsiert euch gut ;-)
Die Bilder sind vor ca.3 Wochen entstanden, als mir Rania erklärte, wie und wann sie betet. Denn wenn sie betet, zieht sie immer diese 2-teilige Bet-Kleidung an. Das Bet-Gewand darf man als Frau nur im „reinen“ Zustand anziehen (und auch beten...), d.h. man darf nicht seine Tage haben und auch keinen Sex gehabt haben.
Beten muss man als Muslim eigentlich 5 mal am Tag, Reisende oder Frauen im unreinen Zustand sind davon befreit. Rania erklärte mir, auch wenn man mal wegen der Arbeit keine Zeit hatte, sei das kein Problem. Dann reicht es auch 1 mal zu beten und mit diesem Gebet alle anderen 4 Gebete zu ersetzen. Dies dauere dann ca. 15 Minuten.
Rania selbst ist keine praktizierende Muslimin, betet eher unregelmäßig und nutzt dann auch die 1-mal-beten-statt-5-mal-Regel... ;-)
Apropos beten – für die Muslime beginnt ja nun der Ramadan, das ist so etwas wie für uns Weihnachten. Und natürlich geht’s da, wie bei uns, nicht nur um den rein religiösen Charakter, sondern auch um Kommerz, Geschenke, Freunde besuchen und feiern. Natürlich sind auch die Shoppingmalls schon dementsprechend geschmückt: Statt Weihnachtsbaum und –kugeln gibt es hier Dekoration Türmchen und Kugeln im Stil aus 1001 Nacht.
Meine Kollegen machen sich schon Pläne, wie sie den Fastenmonat verbringen. Zwischen Sonnenauf- und –untergang ist es ja weder erlaubt zu essen, noch zu rauchen oder zu trinken!!! Und das ist bei 46 Grad in Qatar wohl nicht so einfach! Die Kantine hat während der Zeit geschlossen. Und auch die Restaurants in Doha öffnen erst gegen Abend ihre Pforten. Und dann soll es hier richig voll sein. Bei JCC wird während dieses Monats nur von 9 oder 10 Uhr bis 15 oder 16 Uhr gearbeitet, dann gehen alle nach Hause, um Essen vorzubereiten. Gegen 18.30 Uhr, wenn dann die Sonne untergegangen ist, darf das Fasten gebrochen werden. Die meisten Kollegen versicherten mir, dass sie während dieses Monats eher zu- als abnehmen und tagsüber sehr müde und unausgeglichen sind. Aber dann heißt es ja für mich schon Abschied nehmen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Aber bis zur "Back from Qatar"-Party und der feierlichen Keks-Dosen-Übergabe in Weimar gibt's trotzdem noch Photos und Geschichten von meinem Abenteuer - davon hab ich schließlich genug erlebt ;-)
Die Bilder sind vor ca.3 Wochen entstanden, als mir Rania erklärte, wie und wann sie betet. Denn wenn sie betet, zieht sie immer diese 2-teilige Bet-Kleidung an. Das Bet-Gewand darf man als Frau nur im „reinen“ Zustand anziehen (und auch beten...), d.h. man darf nicht seine Tage haben und auch keinen Sex gehabt haben.
Beten muss man als Muslim eigentlich 5 mal am Tag, Reisende oder Frauen im unreinen Zustand sind davon befreit. Rania erklärte mir, auch wenn man mal wegen der Arbeit keine Zeit hatte, sei das kein Problem. Dann reicht es auch 1 mal zu beten und mit diesem Gebet alle anderen 4 Gebete zu ersetzen. Dies dauere dann ca. 15 Minuten.
Rania selbst ist keine praktizierende Muslimin, betet eher unregelmäßig und nutzt dann auch die 1-mal-beten-statt-5-mal-Regel... ;-)
Apropos beten – für die Muslime beginnt ja nun der Ramadan, das ist so etwas wie für uns Weihnachten. Und natürlich geht’s da, wie bei uns, nicht nur um den rein religiösen Charakter, sondern auch um Kommerz, Geschenke, Freunde besuchen und feiern. Natürlich sind auch die Shoppingmalls schon dementsprechend geschmückt: Statt Weihnachtsbaum und –kugeln gibt es hier Dekoration Türmchen und Kugeln im Stil aus 1001 Nacht.
Meine Kollegen machen sich schon Pläne, wie sie den Fastenmonat verbringen. Zwischen Sonnenauf- und –untergang ist es ja weder erlaubt zu essen, noch zu rauchen oder zu trinken!!! Und das ist bei 46 Grad in Qatar wohl nicht so einfach! Die Kantine hat während der Zeit geschlossen. Und auch die Restaurants in Doha öffnen erst gegen Abend ihre Pforten. Und dann soll es hier richig voll sein. Bei JCC wird während dieses Monats nur von 9 oder 10 Uhr bis 15 oder 16 Uhr gearbeitet, dann gehen alle nach Hause, um Essen vorzubereiten. Gegen 18.30 Uhr, wenn dann die Sonne untergegangen ist, darf das Fasten gebrochen werden. Die meisten Kollegen versicherten mir, dass sie während dieses Monats eher zu- als abnehmen und tagsüber sehr müde und unausgeglichen sind. Aber dann heißt es ja für mich schon Abschied nehmen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Aber bis zur "Back from Qatar"-Party und der feierlichen Keks-Dosen-Übergabe in Weimar gibt's trotzdem noch Photos und Geschichten von meinem Abenteuer - davon hab ich schließlich genug erlebt ;-)
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