Freitag, 7. September 2007
TRICKBOXX-Dreh: Klappe die Zweite
Der 2. Drehtag für die TRICKBOXX war anstrengend, aber erfolgreich.
Nach dem Workshop am Vormittag drehten wir Mittags die Außeneinstellungen vor JCC. Dann gings ins Studio und schließlich filmten wir im gesamten JCC Gebäude. Anschließend gings noch ins City Center. Und nach ca. 12 h konnte das Powerteam auf einen spannenden Arbeitstag zurückblicken und ihn bei Shisha und Freezer auf dem Souq ausklingen lassen.

Für euch ein paar Impressionen der letzten beiden Tage. Danke fürs Daumen drücken!!!

Los ging’s am 1. Tag mit Überlegungen, Absprachen, Plänen - hier mit meinem Chef Matthias Huff und Moderator Juri.



Dann wurde die TRICKBOXX aufgebaut – Dank Juris Hilfe ein Kinderspiel...



Der Dreh bei Raed: Absprachen mit Kameramann Shadab Ahmat Khan und Briefing von Raed und Juri.







Und auch bei Sara klappte dann alles wie besprochen.







Meine ganz persönliche Herausforderung – der TRICKBOXX-Workshop – war dann beim Dreh ein voller Erfolg – auch Dank Juri, der super auf die Kids einging und sie mit Warm Up-Spielen bei Laune hielt!





Ein typisches Dreh-Bild der letzten 2 Tage: Draußen bei 46 Grad, Shadab Khan an der Kamera, daneben Ton-Ingenieur und Assistent, ich schaue mir die Bilder im Monitor ein – und Juri vor der Kamera.



Entscheidenden Anteil am Erfolg des Drehs haben Rania und Shadab Khan. Danke!



Matthias, Juri, Raed, ich und Rania im Studio.



Für mich heißt’s am Sonntag zum 3. Mal DREHEN. Interviews beim 3. Teil des TRICKBOXX-Workshops und noch fehlende Bilder von Doha stehen auf dem Programm. Und dann ist hoffentlich alles im Kasten :-) Zurück in Deutschland geht’s noch für einige Tage in den Schnitt und wen das Ergebnis interessiert: Am 9. Dezember (Sonntag) am Vormittag die TRICKBOXX einschalten! ;-)

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Donnerstag, 6. September 2007
Der erste Drehtag für die TRICKBOXX-Sendung
... liegt hinter uns!!!
Nach 10 Stunden drehen, fahren und schwitzen waren die ersten Szenen im Kasten.



Am Vormittag gings erst zur Corniche, der Strandstraße von Doha.
Dort wurde unsere TRICKBOXX auf ein Auto aufgeladen, damit Juri damit Richtung JCC unterwegs sein kann.





Danach gings weiter Richtung Souq. Nach fast 3 Stunden Dreh in der Hitze gönnte sich das Team eisgekühlte Cola.



Hier alle Beteiligten: Kais, Rania, Anne, Juri, Matthias, Shadab Achmad Khan (unser Kameramann), der Assistent Mohammad, unser Fahrer und Sound Ingenieur Hassan.



Und dann gings weiter zu unserer Protagonistin Sara – im kühlen Auto. Sara begrüßte uns mit ihren unzähligen Geschwistern und Cousins... Sehr schöne Bilder ;-)







Und schließlich war die letzte Station für heute die Wohnung von Raed und seiner Mutter. Raed ist ein deutsch-palästinensischer Junge, der die ersten 7 Jahre seines Lebens in Deutschland verbracht hat und nun seit 5 Jahren in Qatar lebt. Er ist unser „Experte“ in Sachen deutsches Leben versus qatarisches Leben und deutsches Kinderfernsehen versus arabisches Kinderfernsehen.



Bisher verlief alles großartig, ich hoffe, morgen geht es so weiter ;-) Drückt uns die Daumen!!!

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Sonntag, 2. September 2007
Diesmal: Anne in Deutschland... ;-)
Und schon ist sie vorbei – die lange geplante, lange vorbereitete Hochzeit von Aylin und Christian. Sie war einfach nur wunderschön. Danke an alle, die mir bei der Hochzeitszeitung geholfen haben. Hier ein paar Impressionen aus den letzten Tagen.

Hochzeitszeitung basteln. Danke Robert für deine Hilfe!



Und dann gings los:

Ab 6 Uhr: schön machen...



und letzte Vorbereitungen treffen – den Sitzplan zur Orientierung für die Gäste aufmalen...



Die wunderschöne Braut mit Schwester Deniz:



Und die aufgeregten Mädels in der Brautwohnung:



Der Bräutigam vor dem Rathaus:



Und dann sah sich das Brautpaar zum 1. Mal am Hochzeitstag:



Das Ja-Wort war gesprochen – und draußen flog der Reis…



Dann hieß es erst mal schuften: ein Baumstamm mit 30 cm Durchmesser musste durchgesägt werden. Das ist wirklich harte Arbeit.



Zu späterer Stunde gab es dann die angenehmeren Dinge: z.B. die Hochzeitstorte anschneiden:



Oder: den Hochzeitswalzer tanzen. Und das haben sie mit Bravour getan.



Die Trauzeugen folgten gleich auf die Tanzfläche:



Denn bei der Band („Easy“) gab es kein Halten mehr.



Video geschaut und gespielt wurde auch:



Und getanzt bis zum glücklichen Ende.



Es war ein unvergesslicher und besonderer Tag, ich glaube nicht nur für mich.

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Montag, 27. August 2007
TRICKBOXX-Workshop bei JCC
… stand heute für Rania und mich auf dem Programm. Eine echte Herausforderung. Wir haben mit den Kids den Workshop vorbereitet, den wir nächsten Mittwoch drehen werden.

Den Kids hat das Basteln und Malen Spaß gemacht. Hier ein paar Eindrücke.
















Morgen nacht geht’s für mich erst mal zurück nach Deutschland, arbeiten und feiern ;-)
Wir sehen uns ;-)

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Das Essen in Qatar
... ist natürlich, wie die Bevölkerung, international. Es gibt kein Schweinefleisch, man kann es hier nicht einmal kaufen und auch die Einfuhr ist strengstens untersagt.

An den Arbeitstagen gehen wir meistens in der JCC-Kantine essen. Dort gibt es für umgerechnet 3 Euro eine komplette Mahlzeit bestehend aus Vorsuppe, Salat (vom Buffet), Brot, Hauptmahlzeit und Nachspeise!



Die Kantine hier kocht nicht selbst, sondern wird vom französischen Nobelrestaurant Fauchon beliefert. Es gibt jeden Tag eine andere Suppe als Vorspeise (Gemüsesuppe, Hühersuppe, Zwiebel- oder Tomatensuppe etc.).
Am Salatbuffet herrscht Selbstbedienung. Hier hat man eine wechselnde Auswahl an Reis-, Blatt-, Gemüse-, Tunfisch, Gurken-, Tomaten-, Möhrensalat, sowie immer Gurken, Tomaten, Blattsalat und Oliven. Jeden Tag gibt es auch den typisch arabisch Fattusch – das ist ein Petersilien-Tomatensalat, der sehr lecker schmeckt.



Dazu kann man sich verschiedene Soßen und Schinken aussuchen. Außerdem gibt es eine Auswahl an Weißbrot, Brötchen und arabischem Brot, zu denen man sich „Dips“ nehmen kann – den typischen hummus, Bohnenmus, in 2 verschiedenen Varianten.



Dann geht’s weiter mit der Hauptspeise. Hier gibt es 5 Angebote, da kann man von jedem etwas nehmen, soviel wie man möchte. Es gibt immer Reis, in den verschiedensten Varianten, dann meist noch Nudeln oder Kartoffelbrei.



Dazu dann immer irgendwas mit Geflügel, eine Beilage mit Rinderfleisch und eine weitere mit Fisch. Man hat also die komplette Auswahl. Manchmal gibt es auch was rein vegetarisches.



Dann geht’s weiter zum Desertbuffet – meine absolute Lieblingsecke ;-)
Dort gibt es immer frisches Obst (Melone, Papaya, Ananas u.ä.), dann meistens einen Pudding, mal europäischer, mal orientalischer Art, außerdem Kuchen (immer Schokoladenkuchen), dann oft noch Torte und oder Kekse, und meine absoluten Favoriten sind die arabic sweets! Die sind soo lecker. Das sind kleine Teilcher aus Blätterteig, gefüllt mit Nussstücken, Honig oder Datteln. Superlecker.



Ja. Und so sieht dann ein komplettes Essen (wohlgemerkt – für 3 Euro, inclusive nachholen und noch was mit ins Büro nehmen für den Nachmittag ;-) ) aus:

Der Hauptgang:



Und die Nachspeise:



Tee, Kaffee, Wasser und Kakao sind kostenlos! Und Pepsi, SevenUp und ähnliche Softdrinks kosten 1 QatarRial – also ca. 21 Cent...

Hier wird immer sehr schnell gegessen und dann aprupt gegangen. Das hatte ich schon in meinem Touri-Führer gelesen – und es ist wirklich so. Wenn ich nicht schnell genug esse, dann sitze ich am Ende allein am Tisch. Hier wird nicht gewartet, bis die Person, mit der man zum Mittagessen gegangen ist, fertig ist... Sehr gewöhnungsbedürftig.

Restaurants gibt es in Hülle und Fülle, meist in den Shoppingmalls oder in den Hotels. Chinesisch, französisch, marrokanisch, amerikanisch, türkisch, griechisch, italienisch, irisch, mexikanisch und vor allem libanesisch. Vom 5-Sterne Restaurant bis zur Frittenbude ist jede Preisklasse dabei. Besonders amerikanische Ketten wie KFC, Mc Donalds etc. sind total angesagt bei den Kataris. Und auch um einiges günstiger als in Deutschland (hier die Karte von KFC in QR-Preisen => Euro ist ungefähr durch 5, also 15 QR = ca. 3Euro)



Die etwas gehobeneren Restaurants entsprechen den Deutschen Preisen, meist minus 1 Euro, wobei die Getränke oft etwas günstiger sind.

Die Kataris selbst waren ja früher Nomaden in der Wüste und aßen „nur“ ihr Fladenbrot und Fleisch. Deshalb wird hier meist libanesisch gegessen. Die libanesische Küche ist sehr vielfältig, schmackhaft und gesund. Immer gibt es frisches Fladenbrot und hummus, einen frischen Salat aus Tomaten, Grünem Salat, sauren Gurken und Brotstücken. Dann tabule und Oliven sowie eingelegtes Gemüse. Oft noch mit Reis oder Hackfleisch gefüllte Weinblätter. Dann eine Fleischplatte aus verschiedenen gebratetenen Geflügelstücken, Wurst und kleinen Steaks.



Hier bestellt man meist nicht ein Gericht für sich, sondern es wird alles für alle bestellt und jeder nimmt sich von den oft 8-10 verschienen Tellern, die dann am Ende auf dem Tisch stehen.



In manchen Restaurants werden die verschiedenen Beilagen auch auf einer Platte gereicht, wie hier Hummus, Hummus beirute (sehr scharf), Oliven, arbischer Salat, Tabule und gefüllte Weinblätter:



Wenn man Cola bestellt, bekommt man die Dose und ein mit Eisstücken gefülltes Glas hingestellt. Alkoholische Getränke gibt es hier fast nicht, nur in sehr vereinzelten Hotelbars. So wird oft einer der frisch zubereiteten und variantenreichen Cocktails getrunken – mein absoluter Favorit ist Lemon with Mint. Sehr sehr köstlich!



In den „besseren“ Restaurants gibt es einen Raum für alle Gäste sowie einen abgetrennten Raum nur für Familien und/oder Frauen (hier auf dem Bild die 1. Etage) und in manchen Restaurants sogar einen Raum für Frauen, die nicht erkannt werden wollen bei ihren Dates... Sehr interessant...



Letzte Woche war ich im Restaurant des 5-Sterne-Marriot-Hotels. Dort gibt es jeden Tag für 140 QR (etwa 27 Euro) ein riesiges Fisch- und Meeresfrüchtebuffet – sowie ein riesiges und total leckeres Dessertbuffet mit viiiiel Schokolade in den verschiedensten Formen!
Dort kann man so viel essen wie man möchte und kann und sich aus ca. 12-15 Sorten frischem Fisch oder anderen Meeresgetieren nicht nur die Stücke raussuchen, die man essen möchte, sondern auch noch wählen, wie der Koch sie für einen zubereiten soll – gebraten, frittiert, gedünstet, gegrillt... Nicht schlecht ;-)

Was sie hier nicht haben, ist ein deutsches Restaurant – klar, ohne Schweinefleisch und Bier wird das schon etwas schwerer ;-) – sowie dunkles Brot. Aber auf irgendwas muss man sich ja esstechnisch auch freuen, wenn man wieder nach Deutschland kommt ;-)

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Mittwoch, 22. August 2007
Sara
Das ist Sara. Sie ist 12 Jahre alt und ist in Qatar geboren. Ihre Familie kommt aus dem Sudan, ein Teil der Familie wohnt auch noch dort. Sara ist eine unserer Protanisten, mit denen wir Anfang September hier drehen werden. Sara hat eine wahnsinnige Ausstrahlung, spricht fließend Englisch und ist sehr intelligent. Sie hat sehr viele Hobbies und interessiert sich für viele verschiedene Themengebiete. Sie möchte später einmal Modedesignerin werden.



Außerdem hat sie 4 Schwestern und 3 Brüder, hier zwei ihrer jüngeren Schwestern auf dem Bild...



Als Gast wird man in den Familien, die man hier besucht, immer aufs Herzlichste empfangen, immer bekommt man zu Trinken und meist Süßigkeiten gereicht. Oft gibt es am Ende ein Geschenk für den Gast. Soviel wie man bei so einem Besuch (physisch und emotional) bekommt (auch wenn er heute beruflicher Natur war), kann man meist gar nicht zurück geben.

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Montag, 20. August 2007
Der Sonnenuntergang in Doha
... sieht jeden Tag genau so aus.



Denn hier ist das Wetter jeden Tag schön, mal 46 Grad, manchmal auch nur 44, mal mehr, mal weniger Luftfeuchtigkeit. Die Luft im Freien meistens so dick, dass man sie in Scheiben schneiden könnte. Es ist nie richtig klar hier, immer etwas diesig oder sandig. Und gegen 18 Uhr verschwindet die Sonne jeden Tag am Horizont.

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Sonntag, 19. August 2007
Eine Lektion Arabisch mit Benni, Dattelkeksen, Mac Donald’s und Co.
... gibt’s jetzt – und zwar bei der Auflösung des Sommer-Quiz!

Vielen Dank an alle, die mitgeraten haben! Ich gebe zu, ich selbst hätte auch nicht den Hauch einer Ahnung gehabt. Dennoch Hut ab vor eurem z.T. großen Wissen bzw. Vorstellungskraft (oder Rateglück ;-) )

Und das sind die passenden Gegenstücke:

Marke 1:



Marke 2:



Marke 3:



Marke 4:



Marke 5:



Marke 6:



Marke 7:



Marke 8:



Marke 9:



Marke 10:





And the winner iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiis:

Benni!




Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle für deine großartige Leistung.
Benni hat als einziger alle Marken richtig ... nein, nicht erraten – erFORSCHT.

Lest selbst, denn er hat weder Kosten noch Mühe gescheut, das Quiz zu lösen. Die folgenden Auszüge stammen aus seinen E-Mails und ich darf sie mit freundlicher Genehmigung seinerseits exklusiv hier veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen ;-)

„Als nicht so ganz kleines Vielfraß hab ich mich natürlich sofort auf Dein offenbar noch nicht geknacktes Quiz gestürzt, aber ich glaub, das ist überhaupt kein Arabisch! Die verarschen uns*.

Ehrgeizling, der ich bin, hab ich mich redlich mit wikis arabischem Alphabet gemüht (bloß nicht dem Prof erzählen, was ich hier so in der Arbeitszeit treib ...), aber ohne die Vokale sitz ich hier auf ein paar Buchstabenreihen, die überhaupt keinen Sinn ergeben.

1: Fuji Film
2: ?
3: Foot Locker
4: H&M (die Übersetzung ist echt Klasse, "atsch am" aus dem Englischen)
5: MKS? Also MEXX?
6: Burger King
7: MacDonalds
8: Subway
9: Dunkin' Donuts (das war echt schwer!)
10: Toys'R Us

Schlimm, schlimm, jetzt isses schon nachmittags und ich hab heut morgen mit dem Rätseln angefangen.

Bei zweitens komm ich aber einfach nicht weiter: Manfu? Mangw? Ist der arabische Name überhaupt phonetisch mit dem uns geläufigen verwandt? Und MEXX ... also wenn das stimmen sollte, geh da mal vorbei und gibt denen eins hinter die Löffel für die Zauberzeichen, die die verwenden. Die meinte ich mit dem Sternchen oben. [...]“

Nachdem ich ihm den Tipp gegeben hatte, bei der fehlenden 2. Marke mal eine durchschnittlich einkaufende Frau zu befragen (ich habe übrigens allen, die danach gefragt haben, den einen oder anderen Hinweis gegeben ;-) ), tat er denn auch sofort dergleichen und schwupp, kam die nächste Mail!

Du hast doch nicht erwartet, das ich zweitens dauerhaft frei lasse, oder? Nach Deinem ganz dezenten Hinweis bin ich gleich mal zu meiner Kollegin rübergehirscht und hab ihr 'nen kleinen Zettel mit den Buchstaben M A N F(R) U(W) in die Hand gedrückt zum freien Assoziieren, oder wie auch immer das in der Psychoanalytik heißt. Oder waren das die Waldorfschulen? Egal. Die Beliebigkeit des Einwurfs kurzer Vokale hat sie jedoch etwas verunsichert, und nachdem ich ihr das H&M-Beispiel erklärt hab, hat sie's Handtuch geworfen. Nun gut, sie war ja auch nicht
wie ich durch ein großes Kekspaket sowie die Aussicht auf unsterblichen Ruhm und Ehre motiviert.

Tja, 'n Frauenkommerztempel, wie krieg ich das wohl raus. Die Liste der Geschäfte im KaDeWe lieferte mir keinen Anhaltspunkt, ebensowenig wie jene des Kurfüstendamms. Bin ja eigentlich gut Freund mit google, hatte aber überhaupt keine Idee, wo loslegen. Also systematisch. Gib mal "manfu" und "mode" ein. Könnt es sein, dass googles Korrekturvorschlag hier bahnbrechenden Erkenntnisgewinn bringt? Ein "g" könnte durchaus dem rachigen "r" entsprechen, finde ich. Hab zwar noch nie von denen gehört, aber ich riskier jetzt alles: 2. Mango! Und?“

Und: GEWONNEN!!! Nochmal meinen herzlichsten Glückwunsch. Und für diejenigen unter euch, die jetzt traurig sind, weil sie trotz ähnlicher Anstrengungen nicht gewonnen haben, hier noch etwas aufmunterndes.

Das Exklusivinterview mit dem Dattelkeksgewinner des Sommers 2007.


Benni, wie geht es dir denn jetzt, nachdem du von dieser Nachricht erfahren hast?
Also ich bin total glücklich. So richtig kann ich's noch gar nicht fassen, man kennt das ja sonst nur aus dem Fernsehen, aber ich hab's einfach versucht, und jetzt ... also ich ... also es ist einfach unglaublich! Dass glaubt mir bestimmt keiner, oder ... achso, das hier kommt in's Internet, so dass es alle lesen können, die lesen können? Ich muss gleich mal meine Mutti anrufen.



Was wirst du mit dieser wertvollen Keksbox machen?
Am liebsten würd ich ja die ganze Stadt einladen zu 'ner Party mit Keksen bis zum abwinken, aber als Rätselprofi muss man auch ein bisschen an die Zeit nach der Karriere denken. Auf dem Niveau kann man nicht ewig weiter machen, das geht an die Substanz. Und die Familie hat da natürlich auch ein Wörtchen mitzureden. Eine Riesenfeier gibt's aber in jedem Fall, in zwei Wochen, abends, E-Werk!

Und wie hat sich dein Leben seit dieser Nachricht verändert?
Also ich hab mich eigentlich überhaupt nicht geändert, bin nicht abgehoben oder so. Manchmal rede ich sogar noch mit meinen Freunden von früher. Leider kommen viele mit meinem Erfolg nicht zurecht, sagen, ich hätte total überzogen und so, und das tut dann schon weh. Der Gedanke an einen Dattelkeks ist dann Balsam für die Seele.



Wie legst du dein umfangreiches, durch die Nachforschungen zur Lösung des Quiz erworbenes Wissen nun an???
Nun, deine Idee mit den Markennamen hat die ganze Sache ja erst in's Rollen gebracht, aber ich möchte gern noch fernab jeder Kommerzialität einen Beitrag leisten, Orient und Okzident einander näher zu bringen. Vieles, was man in der einen Kultur von der anderen wahrnimmt ist doch sehr tendenziös, nennen wir nur das Vorurteil, die Deutschen würden immer dicker. Mir ist es da zum Beispiel ein Anliegen, dass die Qataris erfahren, dass es auch in Deutschland zierliche Kinder gibt, die sicher hervorragende Kameljockeys wären. Im Gegenzug möchte ich natürlich auch bei jungen Qataris Offenheit und Interesse für unsere Kultur wecken. Momentan arbeite ich beispielsweise gerade an einer arabischen Kinderbuchversion des Tagebuchs der Josephine Mutzenbacher, ein insgesamt vielversprechendes Projekt.

Und: Wie wirst du dich für die zahlreichen anstehenden Auftritte in Funk und Fernsehen, Autogrammwünsche und Fanbriefe wappnen?
Ich hab vor diesem Gespräch mit dem Sponsor gesprochen, und der hat gesagt, wenn das hier ein Exklusiv-Interview bleibt, krieg ich einen Keks mehr, deswegen stehe ich anderen Journalisten nicht mehr zur Verfügung. Die Fans möchte ich bitten, sich an die Redaktion zu wenden, dort hab ich signierte Fotos und das Antwortenschreiben in ausreichender Menge hinterlegt.

Ich danke dir!



Mit Autogrammwünschen könnt ihr euch auch gerne an mich wenden, ich leite sie vertrauensvoll weiter.

Danke nochmal an alle, die mitgeraten haben! ;-)

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Freitag, 17. August 2007
Der erste Dreh unseres JCC-Projektes
... war gestern. Für unsere Doku „One world – Five senses (AT)“ drehten wir das Intro, also die am Ende ein-minütige Einführung. Dort geht es darum, dass (fast) alle Menschen, egal aus welchem Land oder welcher Kultur, zunächst mit den gleichen Fähigkeiten auf die Welt kommen: Sie erkunden mit ihren 5 Sinnen jeweils die eigene Welt.



Und das ist der Protagonist unseres Intros: Rey.



Der 5 Monate alte Sohn unserer JCC-Kollegin Iman ließ uns 2,5 Stunden lang in seine eigene Welt blicken und uns die Welt aus seinen Augen sehen – er lachte, spielte, und schien sich wohl auch über uns zu wundern oder zu amüsieren. Er sah, was um ihn herum passierte und vergaß den ganzen Trubel, wenn es ans spielen ging, er hörte unsere Stimmen, er fühlte sein Spielzeug, seine Decke, unsere Hände, er roch und schmeckte nicht alles, was ihm in die Hände kam.

Für bestimmte Kameraeinstellungen brauchten wir natürlich Mama Iman, die unseren kleinen Helden zum Lachen brachte.



Und dem Kameramann sowie den aufmerksamen Redakteurinnen entging natürlich nichts.



Rania und ich schauten uns das Ganze über den Monitor an, gaben dem Kameramann Anweisungen und entwickelten weitere Ideen zur Umsetzung.



Zum Schluss gab es für den kleinen Mann seine verdiente Flasche Milch – und nach dem Trubel schlief er erst mal 2 Stunden.



Für uns ist die Arbeit natürlich noch nicht zu Ende. Nach dem Sichten und heraussuchen der besten Szenen geht es in den Schnitt. Und dann muss natürlich noch der Hauptteil unseres Programmes entstehen – die eigentliche Doku! Aber dazu mehr, wenn es aktuell wird!

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Dienstag, 14. August 2007
Verschleiert oder nicht verschleiert....
... das ist für viele Deutsche die Frage, wenn es um die Frauen in Qatar und speziell beim Al Jazeera Children’s Channel geht.

In den Shoppingmalls fallen die verschleierten Frauen natürlich auf. Sie sind nie alleine unterwegs, sondern meist in Gruppen mit anderen Frauen oder mit ihren Familien.

Die meisten Redakteurinnen bei JCC, die aus verschiedenen arabischen Ländern kommen, tragen jedoch keinen Schleier. Es ist die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen, mit oder ohne Schleier zu arbeiten. Hier ein Gruppenbild, das wir letztens bei der Verabschiedung einer Mitarbeiterin gemacht haben. Wie ihr seht, trage ich mein Haar auch noch unbedeckt ;-)



Viele der Mädchen oder Frauen, die den Schleier tragen und mit denen ich mich unterhalten habe, tun dies entweder aus religiösen Gründen oder aus traditionellen Gründen (dazu gehören fast alle Qatari-Frauen), weil es der Vater oder Ehemann verlangt, oder schlicht und einfach aus modischen Gründen.
(Hier Bilder mit Amal und mit Fatima. Beide sind Qatari und Redakteurinnen bei JCC.)





Viele finden es schick, die Haare unter einem mal mehr, mal weniger farbenfrohen Tuch zu verstecken und fühlen sich damit einfach wohler. Oft sind die jungen verschleierten Frauen stark geschminkt, betonen besonders die Augen mit schwarzem Kajalstift und buntem Lidschatten.



Einige der (älteren) verheirateten Frauen, die traditionell oder streng religiös leben, tragen oft nicht nur Schleier, sondern sogar Gesichtsmasken, bei denen nur die Augen zu sehen sind.

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Montag, 13. August 2007
Es gibt noch immer Kekse zu gewinnen!!!
Und zwar beim Sommerquiz! Also, wer noch nicht mitgeraten hat - auf geht's zum Markenraten und zwar HIER!



So viel kann ich verraten: bisher hat noch niemand alle Marken richtig erraten! Das ist eure Chance! Schickt die Lösungen per Mail an mich, ich bin gespannt!

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